Artikel aus dem Südkurier zu unserer Abteilungsversammlung vom letzten Freitag, 13. Oktober 2017:
Die Spielvereinigung Frickingen-Altheim-Lippertsreute, Abteilung Fußball, hegt Pläne für weitere Kabinen im HSM-Sportzentrum. Finanzielle Mittel sollen durch einen neuen Förderverein generiert werden.
Das HSM-Sportzentrum am Aubach ist das Zuhause der Spielvereinigung Frickingen-Altheim-Lippertsreute (SpVgg F.A.L.). Doch gerade an den Wochenenden, wenn zwei oder drei Fußballspiele an einem Nachmittag anstehen, wird es eng in diesem Zuhause. Die Kapazität von drei Kabinen bei sechs Mannschaften reicht häufig nicht für die Spieler aus. In der Heimkabine könnten schon mal zwei Mannschaften zusammenrücken, sagt der stellvertretende Abteilungsleiter Christof Keller, und auch im Vorraum zur Geschäftsstelle ziehen sich die Jugendlichen gelegentlich um. Doch den Verantwortlichen der Abteilung ist klar: Die Fußballer brauchen mehr Platz.
Daher hatte Christof Keller bei der Mitgliederversammlung auch eine Investitionsplanung zur Infrastruktur im Gepäck. Im Rahmen der Klausurtagung 2016 war diese für das HSM-Sportzentrum aufgestellt worden. Sie beinhaltet kurzfristige, mittelfristige und langfristige Projekte, wie Stefanie Keller mitteilt. Aktuell in der Umsetzung befindet sich die Neugestaltung des Eingangsbereichs, die nahezu abgeschlossen ist. Erstmals wurden nun die Ideen in Sachen Kabinenerweiterung öffentlich gemacht. Vorab waren sie an die Gemeinde Frickingen weitergegeben und dem Gemeinderat in einem ersten Entwurf vorgestellt worden. „Wir haben eine grobe Zeichnung vorgelegt, was einen Anbau anbelangt“, sagt Christof Keller. Eine genaue Anzahl von Kabinen möchte er auf Nachfrage aber nicht nennen. Er will den weiteren Diskussionsrunden nichts vorwegnehmen.
Im November geht der Gemeinderat in Klausurtagung. „Wir haben uns auf die Agenda stellen lassen“, sagt Keller. Überzeugen möchte die Abteilung mit einem Konzept zur Finanzierung. Die Sportler haben sich das Ziel gesetzt, über einen im Dezember 2016 gegründeten Förderverein finanzielle Mittel zu sammeln und einen Kapitaldienst zu stemmen. „Gemäß Satzungszweck hat der Förderverein ausschließlich die Aufgabe, die finanzielle Förderung der SpVgg F.A.L. – Abteilung Fußball zu übernehmen“, schreibt Stefanie Keller. Darunter fallen die Beschaffung von Sportausrüstung, Unterstützung der Jugendmannschaften und eben die Investition in Infrastruktur. Mitglieder des Fördervereins waren bislang nur die Vorstandsmitglieder. Mit dem Startschuss bei der Versammlung soll sich das ändern. Zielgruppe sind Freunde, Förderer und Gönner mit gelb-blauen Herzen, die sich an der Entwicklung der Abteilung beteiligen möchten. Eine erste Aktion gab es schon: In der Vereinsgaststätte der SpVgg kamen Bierdeckel mit darauf abgedruckten Mitgliedsanträgen für den Förderverein zum Einsatz. Die Mitgliedschaft kostet ab 52 Euro im Jahr. „Wir brauchen bestimmt eineinhalb Jahre, bis wir Geld über die Mitgliedschaften gesammelt haben und die Pläne stehen“, sagt Keller. Gegenüber dem Träger des HSM-Sportzentrums soll nicht nur ein Eigenbeitrag in Form von Muskelkraft, sondern auch eine solide Finanzierungsgrundlage dargestellt werden.
Projekte werden auf der Website spvgg-fal-fvf.de veröffentlicht und visualisiert. Dort kann man auch direkt den Mitgliedsantrag ausfüllen und den Verein unterstützen.
Neuer Jugendleiter
Die Spielvereinigung Frickingen-Altheim-Lippertsreute, Abteilung Fußball, hat 575 Mitglieder. Abteilungsleiter ist Alfred Keller, sein Stellvertreter Christof Keller. Als Jugendleiter sind Uwe Maier und Jürgen Zöllner ausgeschieden. Neuer Jugendleiter ist Mathias Schmid. Claudio Sebastiani, Michael Vögele und Dominik Tüchler sind im Spielausschuss. Herbert Reichle hat die Bauorganisation inne. Rainer Wittge ist Geschäftsstellenleiter und Stefanie Keller kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Günter Reichle und Matthias Eschbach sind für die Finanzen zuständig, Philipp Arnold für das Sponsoring, Roman Straub und Mark Burgenmeister bei Veranstaltungen. Maria Reichle ist Schriftführerin. Beschlossen wurde die Einführung einer Ehrenordnung.